Arduino hat einen großen Sprung nach vorne gemacht mit dem Start der Beta-Version seiner Zephyr OS-basierten Kernel und markiert damit den Beginn einer neuen Ära für die Embedded-Entwicklung. Diese Änderung erfolgt als Reaktion auf die Entscheidung von ARM, Mbed OS, das Echtzeitbetriebssystem, das bisher in vielen Arduino-Boards eine Schlüsselrolle spielte, einzustellen.
Diese Bewegung garantiert nicht nur die Kontinuität der Unterstützung, sondern auch bietet Entwicklern eine fortschrittlichere, modernere und skalierbarere Plattform. Zephyr OS, ein Open-Source-Echtzeitbetriebssystem, zeichnet sich durch seine Modularität und seine Fähigkeit zur Unterstützung mehrerer Hardwarearchitekturen aus.
Was ist Zephyr OS und warum ist es wichtig?
Zephyr OS ist ein RTOS der nächsten Generation, das für Geräte mit geringem Stromverbrauch und begrenzten Ressourcen entwickelt wurde. Sein modularer Aufbau, zusammen mit Funktionen wie Echtzeitprogrammierung und Kommunikation zwischen Prozessen, macht es zu einem perfekten Werkzeug für fortgeschrittene Projekte. Darüber hinaus sorgt die umfangreiche Open-Source-Community für Kontinuität Innovation und Unterstützung.
Arduino bietet durch die Integration von Zephyr OS Vorteile wie:
- Grössere Effizienz: Schnellere Erstellungszeiten und kleinere Binärdateien.
- Flexibilität: Möglichkeit der Anpassung und Skalierung entsprechend den Anforderungen des Projekts.
- Erweiterte Integration: Unterstützung für Funktionen wie Multitasking und Echtzeitplanung.
Hauptmerkmale des Arduino-Kerns mit Zephyr OS
Die Integration von Zephyr OS in Arduino-Kerne Dies bedeutet keine drastischen Änderungen in der Benutzererfahrung, bringt aber erhebliche Verbesserungen der internen Funktionsweise mit sich. Zu den wichtigsten neuen Funktionen gehören:
- Dynamisches Laden der Skizze: Skizzen werden jetzt als ELF-Dateien kompiliert und dynamisch auf vorkompilierte Zephyr-basierte Firmware geladen.
- Funktionen des Zephyr-Subsystems: Unterstützung für Threading, Interprozesskommunikation und Echtzeitprogrammierung.
- Kompilierungseffizienz: Es wird nur eine dünne Schicht Benutzercode und Bibliotheken kompiliert, während Zephyr OS statisch bleibt, was die Kompilierungszeit erheblich verkürzt.
Wie fängt man an?
Entwickler, die diese neue Integration ausprobieren möchten, finden die Kerne zusammen mit detaillierten Anweisungen im offiziellen Arduino-Repository auf GitHub. Die Installation ist einfach und geführt, was einen reibungslosen Übergang zu dieser neuen Plattform ermöglicht.
Der erste Schritt umfasst das Hinzufügen der entsprechenden URL zum Arduino IDE Board Manager und Installieren Sie die Option „Arduino Zephyr Boards“.. Nach der Konfiguration können Benutzer Skizzen wie Blink mit den von Zephyr angebotenen Verbesserungen kompilieren und ausführen.
Welche Boards sind kompatibel?
In dieser Beta-Phase Die Liste der kompatiblen Boards umfasst:
- Arduino Portenta H7
- Arduino GIGA R1
- Arduino Nano33 BLE
- Entwicklungsboards von Renesas und NXP
Für diejenigen, die diese Platinen noch nicht besitzen, besteht die Möglichkeit, die Funktionsweise des Systems durch das Zusammenstellen von Skizzen zu erkunden, ohne dass physische Hardware erforderlich ist.
Tragen Sie bei und helfen Sie, sich zu verbessern
Arduino lädt seine gesamte Community ein, aktiv an dieser Beta teilzunehmen. Entwickler können Fehler melden, Funktionen vorschlagen und Code beisteuern über GitHub. Es ist eine einzigartige Gelegenheit für direkten Einfluss auf die Zukunft eingebetteter Projekte haben.
Diese Integration steht zwar noch am Anfang, doch die Möglichkeiten, die sie eröffnet, sind immens. Dies gewährleistet nicht nur die kontinuierliche Unterstützung aktueller Arduino-Boards, sondern auch legt den Grundstein für robustere und fortschrittlichere Projekte in der Zukunft.
Arduino und Zephyr OS läuten eine leistungsstarke Zusammenarbeit ein, und diese Beta verspricht, der Beginn einer neuen Ära für Technikbegeisterte und Profis zu sein.